Ende Juni / Juli 2024 8. Ulmer Stadtzeichner Artist in Residence Das Künstlerhaus Ulm hat mit carl-h1 daxl in diesem Jahr einen Künstler eingeladen, der eine unbändige „zeichnerisch-satirische“ Erzähllust hat. „Bei meiner Arbeit lasse ich mich oft von Fundstücken inspirieren. Ich benutze gerne Materialien, die für andere keinen Wert mehr besitzen und entsorgt werden. Es macht mir Spaß diesen Gegenständen, die ihren Sinn und Zweck erfüllt haben eine neue Bestimmung zu geben – ein besseres, neues Leben quasi. Die Themen kommen aus dem Leben und handeln meist von der Dualität der Existenz: gut neben böse, lieb neben fies, heiter neben düster – … denn so ist das Leben!“ Er wird sein Atelier im Künstlerhaus aufschlagen. Wir freuen uns auf carl-h1 daxl und seine Spurensuche in Ulm, Neu-Ulm und drumherum. Infos und Termine ab Mitte Juni an dieser Stelle. Anfragen per E-mail unter info(at)kuenstlerhaus-ulm.de. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Donaufest 2024
„Thunder and Lightning“ 3D Malerei und Plastik Eröffnung Donnerstag, 16. Mai 2024 um 19 Uhr
Die Arbeiten des Künstlers Merimori, aka Winfried Engster, verwischen die Grenzen zwischen imaginärem, virtuellem und realem Raum. Sie vereinen dabei Malerei, Lichtinstallation und skulpturale Formen. Glower und Cosmic Babble sind farbstarke Bildobjekte mit reliefhaften Oberflächen aus farbiger Leinwand, Epoxydharz und weiteren Komponenten. Ihre Erscheinung erinnert an feinstoffliche Strukturen oder an organische Formen. Farbiges Licht im Hinter-grund verleiht den Objekten eine überraschende Lebendigkeit und lässt sie scheinbar vor der Wand schweben. Die Arbeiten spiegeln den ständigen Wechsel von Werden und Vergehen und erinnern an die labile Balance der menschlichen Existenz. geöffnet 17.05.– 16.06.2024
„Nonsense – and the experience beyond“ Interaktive Installation, Video, Fotografie Reihe JUNGE KUNST
Eröffnung Donnerstag, 11. April 2024 um 19 Uhr Zur Einführung führt die Künstlerin Lejla Dendic ein Gespräch mit Nikolas Wiest.
Der Künstler ist anwesend Samstag, 13.April., Donnerstag, 11. April, Samstag, 27. April und Sonntag, 05. Mai 2024. Bitte die Termine tagesaktuell hier abfragen.
Der Künstler hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert und bereits einige Auszeichungen erhalten, darunter das Stipendium der Baden-Württemberg Stiftung für ein Semester an der Hongik University, Seoul. Wiests Ausstellung regt zum Umdenken an und stellt die Wahrnehmung in Frage. Inspiriert von den merkwürdigen Momenten im Leben, in denen sich etwas irgendwie verdreht anfühlt, lädt Nikolas Wiest dazu ein, den Weg dieser alltäglichen Seltsamkeiten zu verfolgen und ihre Existenz zu ergründen. Er verwandelt alltägliche Begegnungen in Artefakte aus einer parallelen Weltanschauung. Von Persönlichkeitstests bis hin zu Zimmerpflanzen, Staubsaugerrobotern und dem Imposter-Syndrom – es sind solche Themen, die durch reale Erfahrungen und künstlerischen Ausdruck zum Leben erweckt werden. geöffnet 12.04.– 05.05.2024
Premiere Samstag, 27. April 2024 um 20 Uhr literarisch | musikalisch Die Flugfische „Das Glück is a Vogerl“
Das Glück – immer unterwegs zwischen Freiheit, Liebe, Abschied und Aufbruch, flüchtig und doch heiß ersehnt. Die Flugfische gehen mit ihrem neuen Programm auf Glückssuche: literarisch und musikalisch, mit Geschichten, Gedichten, Songs, Bekanntem und Unbekanntem – in eigenen Interpretationen. Mit Silke Knäpper, Uwe Nepomutzky, Bernd Weltin. Musikalische Begleitung: Charlotte Serier Querflöte, Ivan Antonic Akkordeon, Elias Nepomutzky Gitarre. Eintritt 15 € | ermäßigt 12 €
Hier der Kurzfilm „show me the way to the künstlerhaus“(10 Min.) von (und mit) Heike Sauer, Sibylle Tiedemann und Reiner Schlecker
Uraufführung war am Samstag, 21. Oktober 2023 um 20 Uhr – ein schöner und lustiger Abend! Für gute Unterhaltung, Livemusik, Speis und Trank war bestens gesorgt.
Reihe JUNGE KUNST Eröffnung Donnerstag, 21. September 2023 um 19 Uhr
Elif Çelik stammt aus Ulm. Nach einem Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert sie aktuell an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. In ihrer Arbeit zeigt sie, wie extrinsische Verhältnisse ihrer sozialen Umgebung den Orientierungsprozess ihrer deutsch-türkischen Identität aus dem Gleichgewicht bringen oder manipulieren. Als muslimische Frau möchte sie mit ihrer Malerei einen Diskurs öffnen. Sie will die Betrachtenden mit der Tatsache konfrontieren, dass sie und andere Menschen in Deutschland einer ständigen Beobachtung ausgesetzt sind, weil sie nicht zur Norm der Mehrheitsgesellschaft passen.
Lejla Dendic studiert an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit stereotypen, kulturellen und spirituellen Spannungen. Sie verarbeitet und analysiert sie, indem sie sich mit ihren historischen und politischen Ursachen befasst. Leila Dendics multidisziplinäre Kunst verkörpert ihr Dasein und ihren Widerstand im Bezug auf dieses Spannungsfeld. geöffnet 22.09. – 15.10.2023
Von 01. Juli 2023 bis 12. November 2023 werden der Kunstverein Ulm e.V., der BBK – Ulm e.V., die Künstlergilde Ulm e.V., sowie das Museum Ulm die 23. Triennale Ulmer Kunst unter dem Motto „Vorsicht Umbau“ in der kunsthalle weishaupt als Kooperationsprojekt veranstalten.
Künstler*innen die in Ulm oder Neu-Ulm, im Alb-Donau-Kreis oder im Landkreis Neu-Ulm geboren sind, leben oder arbeiten sind bis 05. März 2023 eingeladen Kunstwerke einzureichen und an der 23. Triennale Ulmer Kunst teilzunehmen.
„Die Erde will freies Geleit ins All“ Erdmalerei, Objektkunst, Assemblagen
Eröffnung Donnerstag, 11. November 2021 um 19 Uhr mit einer Einführung von Dr. Pia Schmücker und Musik von Andreas Heizmann
Die Methapher von Ingeborg Bachmann gibt das Assoziationsfeld vor, in dem die beiden arbeiten. Der Wechsel in eine andere Welt ist immer mit Risiken behaftet, führt er doch oft ins Unbekannte, das mit Befürchtungen, aber auch Hoffnungen verknüpft ist. Renate Vetter greift mit ihren Dornen- und Stacheldrahtbooten den Topos der Bootsfahrt (ins Totenreich?) auf. In ihrer Erdfarbmalerei transformiert sie den archaischen Naturstoff zum Kunstmalmittel, lässt in ihren Bildern aber immer den Blick frei auf den alten Mythos. Reinhard Köhler greift in seinen Objekten und Assemblagen ebenfalls Reisen, Weltenwechsel und Transformationsprozesse auf. Da kann es ums wirkliche Reisen gehen, aber auch um fiktive Reise in phantastische Welten. Genauso thematisiert er aber auch die Reise mit Charon ins Totenreich oder Reisen in die Gründe unserer Seele. geöffnet 12.11. – 28.11.2021
Samstag, 18. September 2021 Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm Adi Hübel | Dietmar H. Herzog Lesung und Lichtbildinstallation
„Short Stories“ Dietmar Herzog liest eigene Geschichten von Menschen mit Flugzeugen im Bauch. Begleitet wird die Lesung mit einer Lichtbildinstallation. Halbstündlich von 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr
„Alte Liebe – Neue Liebe“ Adi Hübel liest Geschichten zum Thema: Die Liebe kommt, die Liebe geht. Sie ist neu und aufregend und wird alt und schleicht sich davon. Stündlich von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr Zuhören macht Spaß!
Eröffnung am Donnerstag, 23. September 2021 um 19 Uhr Einführung: Friedemann Pfäfflin Fetzige Musik: Vulture Hunters, Stuttgart Für das leibliche Wohl gibt es coronakonform verpackte Lustbarkeiten wie Landjäger und Jägermeister, aber auch Vegetarisches aus der Jagdtradition.
Christiane Wehner-S. zeigt mit ihrer aktuellen Malerei eine Serie, die sich mit dem Thema „Jagd“ im weitesten Sinne beschäftigt. Ausgehend von Peter Paul Rubens Gemälde „Jagd auf Nilpferd und Krokodil“, mit dem gezeigten verlustreichen Kampf und dem triumphalen Sieg über gefährliche, wilde Tiere, symbolisiert dies Geschehen für die Künstlerin sowohl zeitlose innere Kämpfe, als auch die erbarmungslosen leisen und lauten Kämpfe im sozialen Gefüge der Menschen. Die Themen werden großformatig und mit kraftvoller Malerei umgesetzt. Solveig Senft greift das Jagdthema assoziativ auf und „antwortet“ auf die Motive von Christiane Wehner-S. Ihre figurativen keramischen Objekte und Gefäße sind meist eher roh und gestisch, farblich sehr eindrücklich und barock anmutend gestaltet. Eine Installation in der Mitte des Ausstellungsraumes gibt den Besuchern die Möglichkeit, sich in der Phantasie und akustisch auf die Jagd zu begeben. geöffnet 24.09. – 17.10.2021
Juni/Juli/August/September 2021 Blinde Passagiere – 6. Ulmer Stadtzeichner Eine visuelle Berichterstattung. Das Künstlerhaus Ulm lädt seit sechs Jahren Künstler/innen ein, mit Bleistift, Pinsel, Tusche, Kreide, Fotoaparat etc. etc. Eindrücke von Ulm, Neu-Ulm und Umgebung festzuhalten. Diesmal wird im August und September im Künstlerhaus gearbeitet und interessierte Besucher können zuschauen und mitmachen. Die Präsentation/Vernissage am 23. September um 19 Uhr Genaue Infos ab Mai unter www.kuenstlerhaus-ulm.de und im Flyer.
Leider müssen wir auf Grund der aktuellen Situation unseren ersten Openair-Kunstmarkt absagen.
Erstmalig wird an diesem Sommerwochenende ein Openair-Kunstmarkt im Ochsenhäuser Hof stattfinden. Nach dem Motto: Support local Art werden Mitglieder des BBK Ulm frische und knackige Ware aus ihren Ateliers anbieten. Für Unterhaltung, Speis und Trank ist gesorgt.
Am Boden (grounded) Schauspiel Monolog von GeorgeBrant. Übersetzt von HenningBochert. Schauspielerin: Yasmin Ott, Regie: ReinerSchlecker, Sound-Design: ReinholdKrezel
VERSCHOBEN – neue Termine hier sobald sie feststehen. Die unerwartete Schwangerschaft der Kampfpilotin setzt ihrer Karriere in der Luft ein Ende. Das neue Krisengebiet als Hausfrau und Mutter stellt sie vor ungeahnte Herausforderungen. Nach drei Jahren hält sie es nicht mehr aus und kehrt an ihren Arbeitsplatz zurück. Doch der hat sich verändert. Kein Kampfjet mehr, sondern ein Büro. Sie fliegt eine Drohne, jagt tagsüber Terroristen und ist abends Frau und Mutter. Bei wachsender innerer Zerrissenheit verschwimmen allmählich die Realitätsebenen. George Brants genau recherchierter Monolog schildert die Fragwürdigkeit der drohnengestützten Kriegsführung und erzählt von einer Frau deren Seele daran zerbricht.
Am Fr 07.05. und Sa 08.05. arbeiten die Künstler vor Ort, – falls möglich mit Besuchern Der Faden sprießt und durchdringt, schlängelt, schreibt und beschreibt, gräbt sich ein in Papier, in Stoff, auch in Kunststoff, geht Verbindungen ein mit artfernen Materialien, gerät zu einem Dickicht von real existierenden Fäden, verhilft durch das immer wiederkehrende Nähen „auf der Stelle“ dem Papier zu dreidimensionalen Ausbuchtungen, verlässt die Zweidimensionalität hinein in den Raum, verbindet Illusion und Realität. (Dorothee Herrmann https://dorotheeherrmann.de/) Zu Anfang ist da der Duft des Holzes. Ein Geruch mit Erinnerungen – an meine Laubsägearbeit von Winnetou, vor über 50 Jahren. Doch das bleibt mein Geheimnis. Der Lärm des Sägens zwingt mich das Träumen zu unterbrechen – Handwerk ist nun gefragt. Lederhandschuhe nicht vergessen. Zügig an der Zeichnung entlang. Kurve links, rechts im Bogen und gerade zurück. „Nicht reißen und nicht ruckartig“, sagte der Verkäufer. Der hat gut lachen… Dekupiersäge, lauf jetzt und halte dich nicht mit Kleinigkeiten auf! Spure! Es gibt da kein Zurück mehr. Was weg ist, ist weg. Irgendwann kommt er heraus, schält, schneidet, sägt sich aus dem Holz – der Begriff. Dann steht er da, aus Holz geschnitten, wie selbstverständlich erschaffen – aus dem Nichts. (Dietmar M. Herzog http://www.dietmar-h-herzog.de/)
„Johannes Seyerlein portraitierte Schauspieler, direkt nachdem sie von der Bühne kamen. Noch bewegt von einem dramatischen Höhepunkt des Stücks haben sie ihre Bühnenrolle bereits verlassen, sind aber im eigenen Leben noch nicht wieder angekommen. Die Menschen wirken selbstverloren, verletzlich und stehen wie aus der Fassung gebracht frontal vor der Kamera. Seyerleins ungeschönte Portraits lehnen sich an die Strenge der Ikonen an…..“ (Dr. Thomas Vogl)
Eigentlich hatten wir gehofft, keine Version 03 von Kunst aus der Quarantäne wäre nötig. Jetzt aber doch und so machen wir weiter: An dieser Stelle laufend neue Werke von BBK-Ulm-Künstler/innen und Gästen:
Support local artists, schauen und auch mal was kaufen.
Eröffnung Donnerstag, 02. Dezember 2021 um 19 Uhr mit einer Einführung von Reiner Schlecker
Greta Ehmann „… Mittelpunkt, Inhalt, Thema, Bildaussage ist das Material Farbe. Farbe in all seinen verschiedenen (Stimmungs-) Zuständen: Flüssig, tropfend, buttrig, fettig und toxisch. Farbe in seinen verschiedenen Möglichkeiten des Auftrags auf den Bildträger. Geschüttet, gestreut wie Katzenstreu, geschabt, erhitzt, gesprüht…“ (pro arte ulm) Dieter Gassebner verwendet herkömmliche Baumaterialien wie Beton, MdF oder auch Baustahl und verwandelt sie in Objekte und Skulpturen. Dabei spielt der Blick auf das Grafische eine wichtige Rolle. Pit Degendorfer „… seine Werke setzen sich aus starkfarbig leuchtenden Flächen zusammen, denen Linien Raum und Struktur geben. Mit sicher gesetzten Strichen teilt der Maler die Fläche in Himmel und Erde. Skripturale Gebilde kennzeichnen Figuren oder Körper. Sie deuten Gegenstände oder Personen nur an und bleiben skizzenhaft…“ (Dr. Martin Mäntele) geöffnet 03.12. – 19.12.2021 und auf Anfrage bis 09.01.2022
Die Ausstellung muss leider abgesagt werden. Linienscharen „Seiten | Räume“ Künstlerbücher & Zeichnung
„Linienscharen“ 2012 gegründet, ist eine in Stuttgart beheimatete Plattform, die Raum für Begegnung und Auseinandersetzung zu zeitgenössischer Zeichnung bietet. Mit den „Seiten | Räumen“ haben sich Linienscharen für ein anderes als das herkömmliche Ausstellungsformat entschieden: Künstler*innen präsentieren Künstlerbücher in einem mobilen Regal und Interessierte können in den Büchern blättern. Im Künstlerhaus Ulm wird diese kompakte Sammlung nun eingebettet in eine Ausstellung: Einige Buchprojekte werden herausgegriffen und zusammen mit weiteren zeichnerischen Arbeiten präsentiert, so dass ergänzende Aspekte einzelner Bücher oder gar die Weiterführung der künstlerischen Idee in nachfolgenden Arbeiten erkennbar werden. geöffnet 17.04. – 17.05.2020 Sonntag 17. Mai Internationaler Museumstag