Studierende der abk Stuttgart › Sept. 2025

Vorschau September 2025
Reihe JUNGE KUNST
Studierende der abk Stuttgart
Eine Gruppe von Studentinnen und Studenten der abk Stuttgart (Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart) richtet sich im Künstlerhaus Ulm ein. Die Künstlerinnen und Künstler zeigen aktuelle Werke – frisch, jung, frech, ungefiltert – JUNGE KUNST!

Konrad Geyer › 07. 08.2025


Konrad Geyer
Malerei und Graphik 

Malerei und Graphik runden sich in Konrad Geyers Kunst gegenseitig ab. Der stark expressive Ausdruck in beiden Genres verleiht seinen Arbeiten große Dynamik.
Geyers Druckgraphik – meist in grautonigem Aufbau – erhält durch die differenzierte, durchdachte Technik eine emotionale, gar malerische Handschrift. Das beherrschende Thema in seinem Werk ist die Architektur, vielmals eingebunden in Landschaft oder auch in Stadtstrukturen. Zu sehen sind Innenräume, Stadträume oder Landschaft in unterschiedlichsten Ausführungen. Durch die Formenvielfalt sowie die einzigartige Farbigkeit seiner Arbeiten nimmt der Künstler den Betrachter mit auf eine vielschichtige Entdeckungsreise.

Die Öffnungszeiten dieser Ausstellung sindgeändert ! Sie finden diese spätestens ab Ende Juni hier.
Oder Sie schreiben uns unter info@kuenstlerhaus-ulm.de, dann informieren wir Sie aktuell.

Dorothee Herrmann › 03.07.2025

Eröffnung Donnerstag, 03. Juli 2025 um 19 Uhr
Dorothee Herrmann  
„denk ich: Heimat“

Kunst und Leben sind für mich keine voneinander abgegrenzten Bereiche. Sie greifen ineinander. Die Ambivalenz einer persönlichen Neu-Verortung, ebenso Gedanken über Gefährdung und Verlust von Heimat, auch bezüglich des Geschehens in der Welt werden in Installationen, Objekten und Bildern thematisiert.
geöffnet 04.07.– 03.08.2025
Foto: Jan Eiden

Edgar Braig | Susanne Hoffmann › 19.01.2025

Neujahrsausstellung 2025
Eröffnung Sonntag, 19. Januar 2025 um 11 Uhr
Edgar Braig | Susanne Hoffmann
Montage, Collage, Skulptur | Keramik
Einführung und Musik:
Hartmut Landauer, Stuttgart

Die Schönheit im vermeintlich Banalen? In Plastikhelden der Kindheit, in einer Keramikschale, Astronauten und Stehaufmännchen, Lurchi und Konsorten geben die Hand einem kleinen Jungen, der genüsslich sein Eis schleckt? Die Werke von Susanne Hoffmann und Edgar Braig wirken oft wie durchaus funktionierende Instrumente oder ihre Relikte zur Ausdeutung unserer Welt, unserer Kultur. Die „Bedeutung“ offenbart sich trotzdem nicht ohne unser Zutun. Erinnerungen, Geschichten, aktives Betrachten und wildes Assoziieren führen uns auf uns selbst zurück. Einziges Mittel zur Eingrenzung scheint das „Umgraben“ unserer ureigenen Erlebniswelt zu sein geöffnet ab 23.01.2024

anschließend ein Prosit auf die Kunst
mit Weißwurst, Brezeln, Käs, Bier und Saft.
Der Neujahrsbrunch des BBK Ulm – wie immer in guter Gesellschaft mit Freunden, Bekannten, Liebhabern der Bildenden Kunst, Kolleginnen, Kollegen und fetzige Musik.

members only 06 › 28.11.2024

Eröffnung Donnerstag, 28. November 2024 um 19 Uhr
Johanna Hoffmeister | Daniel Middeke
| Barbara Bauer | Heike Sauer | Inge Schiezl

members only 06: Mitglieder des BBK Ulm stellen sich vor und zeigen einen Ausschnitt aus ihrem Schaffen.
In unserer jährlichen Mitgliederausstellung „members only“ zeigen 5 Künstlerinnen und Künstler Malerei, Zeichnung, Skulptur und
Installation. geöffnet 29.11. – 22.12.2024

Franziska Degendorfer › 22.05.2025

Eröffnung Donnerstag, 22. Mai 2025 um 19 Uhr
Franziska Degendorfer
Malerei / Collage 

„Stillleben mit Vase“, „Ein Blick aus dem Fenster“ und „Geräusche aus dem Paradies“.
Es sind Eindrücke und Stimmungen, die faszinieren. Einfache, klare Formen beschreiben Gegenstände und Natureindrücke, die kleine Geschichten erzählen. Mit Hilfe der Collagetechnik entstehen Bilder, deren Materialität und Farbigkeit überzeugen. Durch das an- und übereinander schichten einzelner Elemente entstehen unterschiedlich erhabene Bildebenen, die bei näherem Hinschauen den Blick auf das Bild verändern können.
geöffnet 23.05.– 22.06.2025

Mein langsamer Ferrari › 24.05.2025

Samstag, 24 Mai 2025 um 20 Uhr
MusikLesung
Mein langsamer Ferrari

Der Neu-Ulmer Schriftsteller Jörg Neugebauer ist echt eine Wucht, seine Texte und die Performance skurril bis dorthinaus, aber trotzdem immer mit sehr viel Understatement, viel Sprachwitz, gehörigem Dada-Anteil und einfach cool. Begleitet wird er von zwei alten Musik-Haudegen: Reinhard Köhler spielt E-Bass, Waterphon und Hupe, Georg Daucher streichelt das Schlagzeug und groovt auf demselben. Wer meint, hier gehts um Motorengedröhn, täuscht sich aber: Der Ferrari spielt fast mit Wohnzimmerlautstärke.
Eintritt 11 €  |  ermäßigt 9 €

Lea Stephany | David Maria Rieder › 10.04.2025

Eröffnung Donnerstag, 10. April 2025 um 19 Uhr
Reihe JUNGE KUNST
Lea Stephany | David Maria Rieder
Malerei Objekt Installation

Sehen bedeutet mehr als Verstehen – es umfasst ein intuitives und assoziatives Erleben, das die Wahrnehmung bereichert.
Lea Stephany und David Maria Rieder erkunden spielerisch und konzeptuell die Grenzen von Werk und Raum, sowie klassische Positionen der Malerei. Ob durch das Integrieren von gefundenen Objekten, das Zerschneiden und Vernähen der Leinwand, durch starke Farbkontraste, dem Changieren zwischen Tiefe und Fläche sowie grafischen und malerischen Aspekten – die Künstler:Innen hinterfragen durch malerische und skulpturale Positionen, was ein Bildträger sein kann und wie er definiert wird. Umgesetzt in einer installativen Präsentation werden die Betrachter:innen eingeladen, das Gesehene auf sinnliche und subjektive Weise zu erkunden und dabei neue Perspektiven auf Kunst und Raum zu entwickeln. Kennengelernt haben die beiden Absolventen der Akademie der Bildenden Künste sich bei ihrem Studium in Stuttgart.
geöffnet 11.04.– 11.05.2025

Thiele-Zoll | Lutzeyer › 06. März 2025

Eröffnung Donnerstag, 06.03.2025 um 19 Uhr
Ursula und Dietmar Thiele-Zoll | Matthias Lutzeyer
„Farbe Dreidimensional“
Acrylmalerei | Objekt


„Farbe Dreidimensional“ beschreibt zwei verschiedene Möglichkeiten, Raum zu gestalten. Die Vorstellung des Raumes kann fiktiv oder real sein. Wobei nicht immer klar ist, was real oder fiktiv ist, denn der Mensch stellt für sich Wirklichkeit her, somit gibt es sehr verschiedene Wirklichkeiten gleichzeitig!
Ursula und Dietmar Thiele-Zoll malen gemeinsam, sie … konstruieren fiktive Räume, futuristisch anmutende Welten. Es mag für die beiden vor allem eine künstlerische Frage sein, auf der Fläche von der zweiten in die dritte Dimension vorzustoßen. .. es ist viel mehr als faszinierende Malerei, denn die übergeordneten Raumwelten verweisen uns auf unseren Platz als kleine, beiläufige Kreaturen und halten uns dabei doch einen Spiegel vor … (Adrienne Braun).
Im Stuttgarter Verband Bildender Künstler Württemberg (VBKW) sowie im BBK Landes-verband Baden-Württemberg und BBK Bundesverband waren beide prägend engagiert
… In seinem individuellen Gestaltungsprozess lotet Matthias Lutzeyer … in vielfältigsterWeise die Grenzen und Übergänge zwischen materialeigenen Formtendenzen und
gestalterischen Eingriffen aus. Das Ergebnis sind Werke, die sich in geheimnisvoller Weise in einer Zone zwischen Natur und Kunstprodukt bewegen, zwischen halbwillkürlich entstandenem Industrierückstand und bewusst präsentiertem Ausdrucksträger.
(Dr. Roland Halfen)
geöffnet 07.03.– 06.04.2025

Künstlermarkt › 23. + 24.11.2024

Samstag 23.11. und Sonntag 24.11.2024
jeweils von 11–18 Uhr

Künstlermarkt im Ochsenhäuser Hof
Kleine und große Kunst für unter den Christbaum,
Losverkauf und Tombola mit Werken der Künstler
Durchgehend Speis und Trank, kalt, heiß, süß, salzig

So 14 Uhr
Gute Live-Musik von Davitom um Gerda Riederer
So 16 Uhr
vergnügliche Auslosung der Tombola-Gewinner

Orginale für Kunstliebhaber Zeichnung · Malerei · Kleinplastik · Druck · mixed media · kleine und große Fomate Miniaturen und Postkarten.

Wie jedes Jahr präsentiert sich der BBK Ulm mit seinem stimmungsvollen Künstlermarkt im Künstlerhaus im Ochsenhäuser Hof. Traditionell mit großartiger Kunst, Kunst-Tombola mit vergnüglicher Auslosung, guter Live-Musik von Davitom um Gerda Riederer und bester Gesellschaft in weihnachtlichem Ambiente. Für’s leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt.

„Ernte 24“ Spätlese › 31.10.2024

2. Uttenweiler Symposium zur Künstlerfigur Andi Kluge

Eröffnung Donnerstag, 31. Oktober 2024 um 19 Uhr mit einer Suppentopfeinlage von Edgar Braig und Reiner Schlecker und performativen Klangskulpturen von Markus Merkle

Finissage am Sonntag, 17. November 2024 um 11:30 Uhr mit köstlicher Suppe und Musik von B. Eben. Live Electronica

Zur Ausstellung erscheint eine Kunstmappe, die zum Kauf angeboten wird.

Im September 2024 haben sich Kunstschaffende in Uttenweiler (LK Biberach) getroffen, gemeinsam gekocht, getrunken und gearbeitet. Das interdisziplinäre Projekt „Uttenweiler Symposium / Künstlerkolonie“ läuft seit 2022. Durch die intensive Auseinandersetzung mit den besonderen Begebenheiten vor Ort entstehen immer wieder neue ungewohnte Zusammenhänge sowie unkonventionelle Kunstwerke. Die für und in Uttenweiler entstandenen Beiträge von 2024 werden nun im Künstlerhaus Ulm zum Thema Spätlese „Ernte 24“ präsentiert.

Susanne Neuner (Rot am See-Brettheim) Edgar Braig (Münsingen) Timo Brunke (Stuttgart) Astrid Grützner (Uttenweiler) Sarah Kaiser (Mittelbiberach) Andi Kluge (Stuttgart) Ulrike Kirbach (Stuttgart) Salla Kuhmo-Winkler (Laupheim) Jens Lyncker (Stuttgart) Bruno Maurer (Uttenweiler) Malte Maurer (Darmstadt) Markus Merkle (Winzerhausen) Horst Merkle (Stuttgart) Freak Orlando (Stuttgart) Thomas Putze (Stuttgart) Stefanie Quaas (Stuttgart) Gerhard Russ (Reutlingen) Monika Schaber (Kirchheim u. Teck) Reiner Schlecker (Neu-Ulm) Susan Smith (New York) Peter Scholz (Stuttgart) Ai Udagawa (Tokio) Gert Wiedmaier (Stuttgart)
geöffnet 01.11–17.11.2024

Bernhard Licini › 26.09.2024

Wandobjekte
Eröffnung Donnerstag, 26. September 2024 um 19 Uhr
Begrüßung Reiner Schlecker
EInführung Christian Greifendorf
Bernhard Licinis Arbeitsprozess ist durch den Vorgang des Wegnehmens, der Reduktion und der Vereinfachung gekennzeichnet – mit dem Ziel, eine Konzentration auf das Wesentliche zu schaffen. Was alle seine Werke verbindet, ist die präzise handwerkliche Ausführung, Klarheit und die große Selbstverständlichkeit, die sie ausstrahlen. 1956 in Zürich geboren. In den vergangenen 30 Jahren Teilnahme an internationalen Kunstmessen und Galerie-Ausstellungen sowie Projekten für den öffentlichen Raum.
geöffnet 27.09.–20.10.2024

Kulturnacht Tee mit Tanten › 21.09.2024

Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm im Künstlerhaus
Samstag, 21 September 2024
um 16, 17 und 18 Uhr je ca. 40 Minuten
Tee mit Tanten
Ausschnitte aus „Calamity Jane vs. men afraid of horses“
Ungehaltene Geschichten über den Wilden Westen von einer ungewöhnlichen Frau – im Duell mit 5 Cowboys, die musikalisch ins Schwarze treffen. Siehe auch Donnerstag, 24. Oktober 2024
Eintritt mit Kulturnachtbändel. Bändel vor Ort erhältlich 10 Euro | ermäßigt 8 Euro

Tee mit Tanten – Theater › 24.10.2024

Donnerstag, 24. Oktober 2024 um 20 Uhr
Theaterabend Tee mit Tanten
„Calamity Jane vs. men afraid of horses“

Die Wild West-Geschichte einer widersprüchlichen Frau und die Musik eines Lebens.

Eine der größten Legenden des Wilden Westens ist kein Mann, sondern eine Frau – Calamity Jane. Ihre fantastischen, rührenden und dramatischen Geschichten werden nicht als flockiges Cowboy-Abenteuer erzählt, sondern sind Schwerstarbeit eines kargen Lebens – Flunkerei und eine gehörige Portion Größenwahn inbegriffen. Schwarz auf Weiß kann das bekannteste „Flintenweib“ beweisen, dass sie schneller schießt als sämtliche Männer und dass sie so gar nicht in das gängige Frauen-Bild des frühen Amerikas passt … was wiederum ihr Schicksal ausmacht.
Die Musik, geliefert von men afraid of horses, ist nicht begleitender Hintergrund oder Weichspüler der Szenen, sondern zentraler Partner – wie
beim Poker oder last shoot down …

Produktion: Tee mit Tanten, Text und Schauspiel: Katrin Hötzel, men afraid of horses: Dietmar Rudolf, Frank Betz, Günther Schaber, Markus Rabe, Jochen Wegerer, Bilder: Susanne Luc, Foto: Julia Hanisch
Eintritt 16 € | ermäßigt 14 €
KunstPakt-Mitglieder frei

Gäste im Künstlerhaus › August 2024

„In guter Gesellschaft“
13.08.2025 Lesung und Linsenessen
22.08.2024 Eine Tischgesellschaft
31.08.2024 Open Studio –  Damien Cadio
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Dienstag 13.08.2024 – 19:00 Uhr
Welt der Renaissance.
Eine Reise durch die italienische Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts
Lesung mit Tobias Roth und Isabelle Rejall mit anschließendem Linsen Essen

Die Renaissance in Italien war eine Epoche der Neugier und der Neuheit, der Vielfalt, des Chaos und der Sehnsucht nach Ordnung. Tobias Roth fächert das Panorama der italienischen Literatur vom 14. bis ins 16. Jahrhundert auf und zeigt so eine Seite der Renaissance, die neben der weltberühmten Bildenden Kunst dieser Zeit gerne vergessen wird: Umwerfend expressive Dichtungen, Tagebücher aus dem Alltagsleben, Berichte über politische Experimente, Mordkomplotte und Unruhen, Schamlosigkeiten von erschütternder Direktheit, Triumphe der klassischen Bildung, Staunen über das Wunder Mensch.

Foto Tobias Roth © Axel Gundermann/YEARROUNDMUNICH
Foto Isabelle Rejall © Sophia Hegewald 
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Donnerstag 22.08.2024 19:00 Uhr
Eine Tischgesellschaft
Laura Cadio

Zusammenkommen, teilen, einen Moment entstehen lassen – das sind in wenigen Worten die Ambitionen, die Laura Cadio antreiben und die sich auch im Rahmen der Tischgesellschaft im Künstlerhaus widerspiegeln werden.
Es sind die alltäglichen Momente, Traditionen und Rituale die sie interessieren und die sie in ihren Arbeiten aufgreift.
Nach mehreren Jahren am Theater hat sie beschlossen, den Bühnenraum zu verlassen und performative Momente im Alltag an verschiedenen Orten zu schaffen, um Menschen zusammenzubringen. Häufig beim gemeinsamen Kochen und Essen.
Die von ihr geschaffenen Tischgesellschaften fanden bisher in Ländern, wie Indien, Frankreich, Finnland statt ebenso wie an verschiedenen Orten, wie der UNESCO (Paris) auf der Straße,  privaten Räumlichkeiten und den Hinterzimmern von Theatern.
Für das Künstlerhaus entsteht eine neue Tischgesellschaft.

Weitere Informationen folgen die nächsten Wochen.
Bei Interesse teilzunehmen, bitte eine Mail an Laura senden:
mail@lauracadio.com
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Samstag 31.08.2024 ab 12:00 Uhr
Open Studio –  Damien Cadio
Zum Abschluss des einmonatigen Aufenthalts im Künstlerhaus, lädt Damien Cadio zu einer Werkschau ein.

Damien Cadio, 1975 in Mont Saint-Aignan (Normandie) geboren, sagt, er habe die Malerei „durch Zufall“ entdeckt, als er noch ein Gymnasiast war: Ein Klassenkamerad machte ihn mit den Werken von Vincent Van Gogh bekannt, dann trafen sie auf die Werke von Francis Bacon oder auch des Filmemachers David Lynch. Es folgt eine Zeit des literarischen und künstlerischen Wettstreits: Der Teenager und sein Freund malen gemeinsam, schreiben Manifeste… Nach und nach nimmt die künstlerische Praxis immer mehr Raum im Leben des jungen Mannes ein, der dennoch sein Biologiestudium abschließt. Damien Cadio malt, sehr viel. Er entschließt sich, die Aufnahmeprüfung für die Kunsthochschule in Rouen zu absolvieren, die er 1999 abschließt. Im Jahr 2001 schloss er einen Master 2 – Fine Arts an der Sorbonne ab und wechselte dann an die Beaux-Arts in Paris. Seitdem wurden Damien Cadios Werke im  Maison Rouge, im Palais de Tokyo, aber auch in Amsterdam, New York,  Berlin oder Brüssel ausgestellt.

Präzise, gerahmt und äußerst sorgfältig zeigt Damien Cadios Arbeit das Banale: hier ein paar verwelkte Blumen, die in einer Vase vergessen wurden, dort ein Glas, schwere rote Samtvorhänge. Das Banale, aber auch das Fremde und das Geheimnisvolle. Liegt es an dem Bildausschnitt, den gedämpften Tönen und der klassischen Machart der Werke? Liegt es an der Distanz und der Stille, die in seinen Kompositionen herrschen und Unruhe und Neugierde wecken? Oder liegt es vielleicht daran, dass das Thema nicht das Thema ist? Da sie oft von Bildern des Alltags ausgeht, wird die Malerei zu einem Unternehmen der Verschiebung, der Dezentrierung, durch die jedes Ding mit einem unbekannten Gewicht belastet wird. „Ich suche nach auf den ersten Blick banalen Bildern – denn auch hier ist die Gewalt nie weit entfernt – und die Aufmerksamkeit für ihre Details lässt aus einer einfachen Umgebung die Hinweise auf außergewöhnliche Ereignisse auftauchen“, erklärt er.
www.damiencadio.com

Donaufest 2024: Literatur im Künstlerhaus › 07-.11.07.

Literarischer Absacker
Zeitflucht – Zuflucht – Zukunft
In coop mit dem 13. Internationale Donaufest Ulm/Neu-Ulm 2024 und dem Künstlerhaus Ulm.

Autorinnen & Autoren aus Ulm und Umgebung lesen aus ihren Werken im Künstlerhaus Ulm
täglich von So 07.07. bis Do 11.07.2025
von 22.30 bis 23 Uhr – Eintritt frei

Zum Ausklang des Donautages gibt es wieder die altbewährten Absackerlesungen im Künstlerhaus Ulm. Autorinnen und Autoren aus Ulm und Umgebung lesen an fünf Abenden eine halbe Stunde aus ihren eigenen Werken. Nach den Lesungen klingen die Abende noch bei gemütlicher Absacker-Atmosphäre aus.

So 07.07. Mord beim Donaufest Helmut Gotschy
Mo 08.07. Briefmeere Marco Kerler
Di 09.07 Ada Fee Katrin Kanzler
Mi 10.07. Wohin die Flüsse führen Silke Knäpper
Do 11.07. Lebensstrom Peter Langer

Sonntag 07.07.2024 – 22.30 Uhr ‚Mord beim Donaufest
Helmut Gotschy liest aus seinem gleichnamigen Schwaben Krimi. 
Das Ulmer Donaufest wird zur Bühne menschlicher Abgründe. Zehn Tage, ein Fest und ein Mord. In Ulm ist das Donaufest in vollem Gange. Ein kultureller Höhepunkt jagt den nächsten, bis ein Grillstandbetreiber aus der Donau geborgen wird, getötet mit zahlreichen Messerstichen. Kommissar Bitterle und sein Team von der Ulmer Mordkommission machen sich auf die Suche nach dem Täter, doch um ihn zu fassen, bleiben ihnen nur wenige Tage – dann ist das Fest vorbei und der Mörder womöglich bereits über alle Berge …
Nach über drei Jahrzehnten erfolgreichen Musikinstrumentenbaus wechselte Helmut Gotschy zur Schriftstellerei. Neben seinen Kriminalromanen hat er ein Fachbuch über Instrumentenbau, zwei autobiografisch angelegte Romane und einen Kurzgeschichtenband veröffentlicht. https://www.helmut-gotschy.de


Montag 08.07.2024 – 22.30 Uhr ‚Briefmeere‘
Marco Kerler liest aus einem noch unveröffentlichten Manuskript direkt aus der Werkstatt fiktive Liebesbriefe, die weit mehr sind als das.
„Ich sehe mir die Landkarte an und spure den Flussverlauf nach. Ich habe es sehr oft getan und könnte ihn blind aufs Blatt zeichnen. Ich sollte, anstatt mit meinem Namen, mit ihm unterschreiben. Nur ein paar Schwünge und am Ende das Meer. Wie würde das aussehen, unter dem Mietvertrag?“
Der Lyriker Marco Kerler wurde 1985 in Ulm geboren, wo er bis heute lebt, arbeitet und wirkt. Gelegentlich trifft man ihn dort an öffentlichen Plätzen an, um für Passanten auf seiner Schreibmaschine Gedichte zu verfassen. In der make-up presse, die er 2021 gründete, gibt er von Hand gesetzte Lyrikbände heraus. 
Zuletzt erschienen von ihm im Jahr 2022 der Band “Gewesen” bei der Corvinus Presse in Berlin, sowie das Bilderbuch „Der große Bär stapft durch den Wald” in der edition dreiklein aus Blaubeuren. Weitere Infos: www.marcokerler.de

Dienstag 09.07.2024 – 22.30 Uhr ‚Ada‘
Fee Katrin Kanzler liest die Erzählung »Ada« aus ihrem 2025 erscheinenden Buch »Ameisenschnee«. 
Ada, die desillusionierte, glatzköpfige Protagonistin des Textes, sieht sich mit einer seltsamen Superkraft ausgestattet: »Die Energie, die andere Körper ins Haareproduzieren, ins Stoffwechseln, ins geistige Gleichgewicht stecken, fließt bei ihr anderswohin. Manchmal glaubt sie, das metaphysische Donnergrollen zu hören, wenn sie wieder zugeschlagen hat.« Ob ihre außergewöhnliche Fähigkeit jedoch zur Weltrettung taugt oder genau das Gegenteil bewirkt, muss Ada erst zähneknirschend herausfinden.
Fee Katrin Kanzler
 geboren 1981 in Ulm, studierte Philosophie und Anglistik in Tübingen und Stockholm. Sie wurde ausgewählt für das Treffen junger Autor*innen, war Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses, erhielt den Förderpreis für Literatur der Stadt Ulm und ein Jahresstipendium für Literatur vom Land Baden-Württemberg. Ihr Roman »Die Schüchternheit der Pflaume« (Frankfurter Verlagsanstalt, 2012) war für den »aspekte«-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Debüt des ZDF nominiert. 2016 erschien ihr Roman »Sterben lernen« (Frankfurter Verlagsanstalt). Im Frühjahr 2025 veröffentlicht sie im Ulmer danube books Verlag einen Band mit Erzählungen. Sie ist auch bildkünstlerisch tätig.

Mittwoch 10.07.2024 – 22.30 Uhr ‚Wohin die Flüsse führen‘
Silke Knäpper liest aus ihrem Roman „Im November blüht kein Raps“.
 Hanne und Ruben begegnen sich auf dem Notting Hill Carnival in London. Sie verbringen den Abend miteinander und den folgenden Morgen an der Themse. Er erzählt ihr von seiner Jugend in Sarajewo. Es hätte auch eine Jugend in London sein können. Wäre er damals nur bei seinem englischen Vater geblieben und nicht mit seiner Mutter nach Bosnien zurückgekehrt, als das Heimweh sie quälte. Dann wäre ihm der Krieg erspart geblieben.
„Eigentlich, sagte er, sind wir doch alle eins. Er schaute gedankenverloren auf den Fluss. Durch Sarajewo fließt die Miljacka, sagte er, früher sei er mit seiner Mutter oft an ihrem Ufer entlanggegangen. Als kleiner Junge habe er sich immer gefragt, wo all die Flüsse hinführten.
Die Miljacka zum Beispiel, sagte er, die fließt in die Bosna, und die Bosna in die Donau, und die Donau ins Schwarze Meer.“
Silke Knäpper
, geboren 1967 in Ulm, studierte Germanistik, Romanistik und Anglistik in Wien, Freiburg, Paris und Köln. Lehrtätigkeiten im In- und Ausland, u.a. an der Arts Educational School in London. Im Verlag Klöpfer &Meyer erschienen die drei Romane Im November blüht kein Raps, Hofkind und Das Lieben der Anderen; bei KaWe8 die Erzählung Egal, wo man aufwacht. Silke Knäpper ist Mitglied im PEN Deutschland, im VS Baden-Württemberg und in der Meersburger Autorenrunde. 2022/2023 war sie die Co-Leitung des Literarischen Forums Oberschwaben in Wangen im Allgäu.

Donnerstag 11.07.2024 – 22.30 Uhr ‚Lebensstrom‘
Peter Langer liest aus seiner Biographie Geschichten mit und von der Donau. 
‚Ein persönliches Lesebuch zu einigen wichtigen Abschnitten der süddeutschen Zeitgeschichte und eine interessante Bilanz eines aktivistisch engagierten Ulmer Lebens an der Donau.‘ 
„All das war Geschichte. Nun wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Peter Langer ist 1950 in Heidelberg geboren. Er studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Heidelberg. Durch diverse Studienreisen seit Ende der 80er Jahre wurde er zum Kenner der politischen und kulturellen Szene der Donauländer. Er war Gründer und Leiter des Kulturzentrums ROXY in Ulm und ist Dozent für Kulturmanagement, Kulturgeschichte und europäische Studien des Donauraums.
Von 1998 bis 2010 war er künstlerischer Leiter des Internationalen Donaufests Ulm/Neu-Ulm, das auf seine Initiative zurückgeht. Er baute das donau.büro.ulm, eine Projekt- und Entwicklungsagentur für die politische, kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Südosteuropa, auf und leitete es bis 2010. 2008 gehörte er zum Gründerkreis der Europäischen Donau-Akademie in Ulm, in deren Leitung er bis heute tätig ist. Seit 2017 ist er Gast-Professor an der Wirtschaftsuniversität Bukarest.
Langers Verdienste um die Zusammenarbeit im europäischen Donauraum fand 2008 seine Würdigung durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 organisiert Langer mit Partnerorganisationen Solidaritätsveranstaltungen für die ukrainischen Flüchtlinge in der Region Ulm. Seit März 2023 unterrichtet er ukrainische Schüler*innen in Deutsch und Gesellschaftskunde am Schubart-Gymnasium in Ulm.



Helmut GotschyMarco KerlerFee Katrin KanzlerSilke KnaepperPeter Langer
Helmut GotschyHelmut Gotschy
Marco KerlerMarco Kerler
Fee Katrin KanzlerFee Katrin Kanzler
Silke KnaepperSilke Knaepper
Peter LangerPeter Langer

Sommer Fest Kunst › 27.Juli 2024

Samstag, 27. Juli ab 15 Uhr
Sommerfest im Ochsenhäuser Hof
mit Kunst, Musik, Speis und Trank

Ab 16 Uhr Musik von 4tonSofa – „Das etwas andere Quartett“ steht eine Begegnung der besonderen Art: Der röhrende Sound einer Tuba, mal rockige, mal einfühlsame Gitarrenklänge,
und dazu melodische Saxophon- und Gesangsparts

Finissage der 8. Ulmer Stadtzeichner carl-h1 daxl, Artist in Residence im Künstlerhaus Ulm zeigt seine in Ulm entstandenen Kunstwerke und mehr
18 Uhr Stadtzeichneranekdoten und Ulm-Erlebnisse des Künstlers: carl-h1 daxl berichtet

Speis und Trank Für‘s leibliche Wohl ist wie immer bestens gesorgt

Jahresgabe KunstPakt KunstPaktmitglieder – bisherige und ganz neue –
können Werke von namhaften Ulmer Künstlern zum Vorzugspreis erwerben

carl-h1 daxl › ab 04. Juli 2024

8. Ulmer Stadtzeichner Artist in Residence mit seinem temporären Atelier im Künstlerhaus Ulm

Eröffnung Donnerstag, 04.07.2024 um 19 Uhr
Begrüßung Reiner Schlecker
Musik Markus Wirth
Künstergespräch mit Christian Greifendorf

Besuchen und bei der Arbeit über die Schulter schauen von 09.07.-26.7.2024
immer Dienstags  – Freitags 11 bis 13 Uhr
Donnerstags
18 bis 20 Uhr und auf Anfrage

Finissage
Präsentation der Ulmer Arbeiten im Rahmen
des Sommerfestes am Sa 27.07. ab 16 Uhr
mit Speis, Trank, Musik
carl-h1 daxl berichtet über seine Ulm-Erlebnisse und erzählt Stadtzeichneranekdoten


Das Künstlerhaus Ulm hat mit carl-h1 daxl in diesem Jahr einen Künstler eingeladen, der eine unbändige „zeichnerisch-satirische“ Erzähllust hat.
„Bei meiner Arbeit lasse ich mich oft von Fundstücken inspirieren. Ich benutze gerne Materialien, die für andere keinen Wert mehr besitzen und entsorgt werden. Es macht mir Spaß diesen Gegenständen, die ihren Sinn und Zweck erfüllt haben eine neue Bestimmung zu geben – ein besseres, neues Leben quasi. Die Themen kommen aus dem Leben und handeln meist von der Dualität der Existenz: gut neben böse, lieb neben fies, heiter neben düster – … denn so ist das Leben!“
Er wird sein Atelier im Künstlerhaus aufschlagen. Wir freuen uns auf carl-h1 daxl und
seine Spurensuche in Ulm, Neu-Ulm und drumherum.
In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Donaufest 2024

Merimori › 16.05.2024



„Thunder and Lightning“
3D Malerei und Plastik
Eröffnung Donnerstag, 16. Mai 2024 um 19 Uhr
Begrüßung Marc Reiner
Der Künstler Merimori aka Winfried Engster führt in die Ausstellung ein.

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Am Sonntag, 19.05.2024 ist der Künstler anwesend Internationaler Museumstag – und freut sich auf Ihren/Euren Besuch.
Es gibt Kaffee und Kuchen (ab 11:30 Uhr so lange der Vorrat reicht).


Die Arbeiten des Künstlers Merimori, aka Winfried Engster, verwischen die Grenzen zwischen imaginärem, virtuellem und realem Raum. Sie vereinen dabei Malerei, Lichtinstallation und skulpturale Formen. Glower und Cosmic Babble sind farbstarke Bildobjekte mit reliefhaften Oberflächen aus farbiger Leinwand, Epoxydharz und weiteren Komponenten. Ihre Erscheinung erinnert an feinstoffliche Strukturen oder an organische Formen. Farbiges Licht im Hinter-grund verleiht den Objekten eine überraschende Lebendigkeit und lässt sie scheinbar vor
der Wand schweben. Die Arbeiten spiegeln den ständigen Wechsel von Werden und Vergehen und erinnern an die labile Balance der menschlichen Existenz. geöffnet 17.05.– 16.06.2024

Nikolas Wiest › 11.04.2024

„Nonsense – and the experience beyond“
Interaktive Installation, Video, Fotografie 
Reihe JUNGE KUNST

Eröffnung Donnerstag, 11. April 2024 um 19 Uhr
Zur Einführung führt die Künstlerin Lejla Dendic ein Gespräch mit Nikolas Wiest.

Der Künstler ist anwesend
Samstag, 04. und Sonntag, 05. Mai 2024.
Finissage: Die Bar ist geöffnet am Sonntag 05.05.

Der Künstler hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert und bereits einige Auszeichungen erhalten, darunter das Stipendium der Baden-Württemberg Stiftung für ein Semester an der Hongik University, Seoul.
Wiests Ausstellung regt zum Umdenken an und stellt die Wahrnehmung in Frage. Inspiriert von den merkwürdigen Momenten im Leben, in denen sich etwas irgendwie verdreht anfühlt, lädt Nikolas Wiest dazu ein, den Weg dieser alltäglichen Seltsamkeiten zu verfolgen und ihre Existenz zu ergründen. Er verwandelt alltägliche Begegnungen in Artefakte aus einer parallelen Weltanschauung. Von Persönlichkeitstests bis hin zu Zimmerpflanzen, Staubsaugerrobotern und dem Imposter-Syndrom – es sind solche Themen, die durch reale Erfahrungen und künstlerischen Ausdruck zum Leben erweckt werden. geöffnet 12.04.– 05.05.2024

Elena Schoch | Jürgen Cornelius Ernst › 29.02.2024

Eröffnung Donnerstag, 29. Februar 2024 um 19 Uhr
Elena Schoch | Jürgen Cornelius Ernst
„Raum und Emotion“ Collage, Mixed Media
Einführung in die Ausstellung Dr. Martin Mäntele, Kunsthistoriker
Musikalische Umrahmung Sascha Schmid, Handpan

Am Samstag, 23.03. ist die Künstlerin Elena Schoch anwesend,
am Sonntag, 24.03. ist der Künstler Jürgen Cornelius Ernst anwesend.


Das gemeinsame Projekt behandelt Aspekte des Zusammenhangs von Raum und Emotion.
Mit Hilfe einer engen Auswahl von Körperhaltungen kreiert Elena Schoch emotional geladene Räume auf der Bildfläche. „Die Ausdrucksweise wie auch die Technik sind gleichermaßen eigenwillig, wie unverkennbar: Indem Schoch mit Monotypien … arbeitet, diese durch Freistellen, Ausschneiden, Verändern zu subtil eingefärbten Collagen fügt, verbindet sie Vergangenheit und Gegenwart, die tradierte Form einer erzählenden Kunst mit unserer an Brüchen und Irritationen, an Verwundungen und Täuschungen so reichen Realität.“ (Florian L. Arnold)
Die Linien im Raum sind Thema der Arbeiten von Jürgen Cornelius Ernst. Der Künstler hebt die linearen geometrischen Strukturen von der Fläche in den Raum. So verändert sich der Blick auf die Arbeiten, wenn der Betrachter sich vor ihnen bewegt. Es entsteht die Illusion von Räumlichkeit. Hinzu kommt der Schattenwurf der Lineatur, der den entstandenen 3D-Effekt noch verstärkt: „Sie (die Linie) ist die Spur des sich bewegenden Punktes, also sein Erzeugnis… Hier wird der Sprung aus dem Statischen in das Dynamische gemacht.“ (Wassily Kandinsky) geöffnet 01.03.– 24.03.2024

Die Flugfische › 27.04.2024

Premiere Samstag, 27. April 2024 um 20 Uhr
literarisch | musikalisch
Die Flugfische „Das Glück is a Vogerl“

Das Glück – immer unterwegs zwischen Freiheit, Liebe, Abschied und Aufbruch, flüchtig und doch heiß ersehnt. Die Flugfische gehen mit ihrem neuen Programm auf Glückssuche: literarisch und musikalisch, mit Geschichten, Gedichten, Songs, Bekanntem und Unbekanntem – in eigenen Interpretationen.
Mit Silke Knäpper, Uwe Nepomutzky, Bernd Weltin.
Musikalische Begleitung: Charlotte Serier Querflöte, Ivan Antonic Akkordeon,
Elias Nepomutzky Gitarre.
Eintritt 15 € | ermäßigt 12 €

Stanislaus Müller-Härlin › 21.01.2024

Zu sehen noch bis Sonntag 18. Februar.

Am Samstag, 3. Februar ist der Künstler anwesend!

Eröffnung Sonntag 21. Januar 2024 um 11 Uhr (anschl. BBK-Neujahrsbrunch)
„Diaphane“ Stanislaus Müller-Härlin Malerei

Begrüßung Reiner Schlecker
Janosch Pongritz Hamburg Schlagzeug Soloperformance
Einführende Worte Wolfgang Neumann Ludwigsburg

Der Künstler zeigt in dieser Ausstellung seine Serie „Diaphane“ – Arbeiten mit einer engen Verbindung von Ästhetik und Inhalt. Die Bilder entwickeln sich in vielen malerischen Schichtungen, die sich deutlich sichtbar voneinander abheben. Die komplexen Arbeiten auf plastischen Holzkörpern enstehen durch präzise Abgrenzung der Körper, ihrer perspektivischen Durchdringung und ihres teilweisen Verschwindens durch Abschmirgeln. Müller-Härlin versteht seine hier gezeigten Arbeiten als Sinnbilder des Lebens. Mit seinen vielen parallelen Verstehensebenen, oftmals zu komplex und nur in kleinsten Teilen greifbar, sich vielfach durchdringend … geöffnet 25.01.– 18.02.2024

anschließend BBK-Neujahrs-Brunch
Ein Prosit auf 2024 und die Kunst mit Weißwurst, Brezeln, Bier und Saft – wie immer in guter Gesellschaft mit Freunden, Bekannten, Liebhabern der bildenden Kunst, Kolleginnen und Kollegen.

Neujahrs-Brunch › 21.01.2024

Anschließend an die Vernissage von Stanislaus Müller-Härlin „Diaphane“
Ein Prosit auf 2024 und die Kunst
Unser tradioneller BBK-Neujahrs-Brunch mit Weißwurst, Brezeln, Bier und Saft – wie immer in guter Gesellschaft mit Freunden, Bekannten, Liebhabern der bildenden Kunst, Kolleginnen und Kollegen.

Hannah Stütz-Mentzel › 26.10.2023

Eröffnung Donnerstag, 26. Oktober 2023 um 19 Uhr
Hannah Stütz-Mentzel  „unter der haut“
mit einer Einführung von Dr. Petra Moser, Ravensburg


„da die haut eine schutzhülle ist, sind unsere erfahrungen im dasein unter ihr geschützt und bleiben schweigend als verletzungen oder als geheimnisse zurück. durch zeitabläufe wird der schutz dünnhäutig und das verborgene sichtbar.“ (h. st.-m.)
geöffnet 27.10. – 19.11.2023

„show me the way…“ Film

Hier der Kurzfilm
„show me the way to the künstlerhaus“ (10 Min.)
von (und mit) Heike Sauer, Sibylle Tiedemann und Reiner Schlecker

Uraufführung war am Samstag, 21. Oktober 2023 um 20 Uhr – ein schöner und lustiger Abend! Für gute Unterhaltung, Livemusik, Speis und Trank war bestens gesorgt.

members only 05 › 30.11.2023

Eröffnung Donnerstag, 30. November 2023 um 19 Uhr

Alexandra Gebhart | Susanne Zazo Hackenbracht | Gisela Gräter | Gunther Kerbes | Markus Klink
Künstlerinnen und Künstler des BBK Ulm zeigen aktuelle Arbeiten.
Einführung in die Ausstellung Elke Traue

geöffnet 01.12. – 17.12.2023 und auf Anfrage bis 10.01.2024

Alexandra Gebhart
Ihr künstlerisches Schaffen in Projekten und Zyklen entsteht prozesshaft und bewegt sich zwischen Malerei, Fotografie und Druck. Sie erzählt Geschichten von heute und damals. Vorwiegend von weiblichen Protagonistinnen, in Natur und Raum der Poesie, zu welchen eine mitfühlende Nähe besteht.

Susanne Zazo Hackenbracht
Ihre Malerei / Bilhauerei ist ein Prozess von Verdichtung und Auflösung hin zur Bewegung, vom Zweidimensionalen zum Dreidimensionalen im Spannungsfeld zwischen bewusst Gesetztem und zufällig Gewordenem, das Wechselspiel zwischen amorpher Masse und geometrischer Form.

Gisela Gräter
In ihrer Kunst konzentriert sich Gisela Gräter auf den ureigensten Bereich der Malerei, die Farbe an sich. Der Farbauftrag mit Pigmen-ten und Binder geschieht in vielen Schichtungen, in einem Prozess des gelenkten Loslassens.

Gunter Kerbes
Seine weitgehend monochrome Bilder aus zahlreichen, vielschichtigen Farbnuancen aus Pigmenten, Ölfarben und diversen Bindemitteln lassen eine eigene Raumwirkung entstehen.

Markus Klink
arbeitet im Bereich der Konzeptuellen Kunst ohne Festlegung auf bestimmte Materialien oder Techniken.

Elif Çelik | Lejla Dendić › 21.09.2023

Reihe JUNGE KUNST
Eröffnung Donnerstag, 21. September 2023 um 19 Uhr
mit einer Einführung von Jeanne-Ange Wagne

Elif Çelik stammt aus Ulm. Nach einem Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert sie aktuell an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe.
In ihrer Arbeit zeigt sie, wie extrinsische Verhältnisse ihrer sozialen Umgebung den Orienierungsprozess ihrer deutsch-türkischen Identität aus dem Gleichgewicht bringen oder manipulieren. Als muslimische Frau möchte sie mit ihrer Malerei einen Diskurs öffnen. Sie will die Betrachtenden mit der Tatsache konfrontieren, dass sie und andere Menschen in Deutschland einer ständigen Beobachtung ausgesetzt sind, weil sie nicht zur Norm der Mehrheitsgesellschaft passen.
Lejla Dendić studiert an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit stereotypen, kulturellen und spirituellen Spannungen.
Sie verarbeitet und analysiert sie, indem sie sich mit ihren historischen und politischen Ursachen befasst. Lejla Dendićs multidisziplinäre Kunst verkörpert ihr Dasein und ihren Widerstand im Bezug auf dieses Spannungsfeld.
geöffnet 22.09. – 15.10.2023

Kulturnacht Illerdelta › 16.09.2023

Kulturnacht Ulm /Neu-Ulm
Samstag, 16 September 2023

ab 20.30 Uhr stündlich, je 45 Minuten
Ingo Illerdelta  „nur ich …“
Die Deltavariante des Piano-Blues und Boogie-Woogie. Variantenreich und knallhart im Anschlag! Das brodelnde „Blues-Kabarett “ bringt das Künstlerhaus zum Kochen.

Eintritt mit Kulturnachtbändel.
Bändel vor Ort erhältlich 10 Euro | ermäßigt 8 Euro

Sommer Fest Kunst › 29. Juli 2023

Samstag, 29. Juli 2023 ab 15 Uhr
Sommerfest im Ochsenhäuser Hof
mit Kunst, Musik, Filmdreh, Speis und Trank

17:00 Finissage
Die 7. Ulmer Stadtzeichnerin Aneta Filipová aus Prag
zeigt ihre in Ulm entstandenen Arbeiten

19.30 Musik
yv’s bluesband – Gefühlvoll und authentisch verleiht Yvonne Isegrei
mit ihrer Gitarre und ihrer Stimme dem Blues einen besonderen Ausdruck. Ein mit-
reißender Mix aus Eigenkompositionen und Blues-Klassikern der Yv’s Bluesband
mit Ingo Illerdelta Klavier, Björn Kellerstrass Schlagzeug, Florian Blau Bass.

Abschlussdreh
Die letzten Takes für unseren spektakulären Promo-Film
„show me the way to the künstlerhaus“ (von Heike Sauer, Sibylle Tiedemann
und Reiner Schlecker) kommen in den Kasten. Support Local Artists.

Speis und Trank: Für’s leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Aneta Filipová 7. Ulmer Stadtzeichnerin › Juli 2023

Wir freuen uns auf die Begegnung mit der Prager Künstlerin Aneta Filipová!

Anfang Juli 2023 bezieht sie ihr temporäres Atelier im Künstlerhaus.
Die Künstlerin öffnet die Ateliertür. Sie freut sich auf interessierte Gäste und gewährt Einblicke in ihre Arbeitsweise.

O f f e n e s . A t e l i e r
Mittwochs 16 – 19 Uhr
spontan vorbeischauen | Mo – Fr ist Aneta Filipová tagsüber überwiegend da
– oder Termin ausmachen
info@kuenstlerhaus-ulm.de

M i d i s s a g e
Mittwoch 12. Juli um 19 Uhr bei einem kühlen Glas Wein oder Saft
Begrüßung Reiner Schlecker

F i n i s s a g e
Präsentation der entstandenen Arbeiten
Samstag 29. Juli um 17 Uhr
im Rahmen unseres
S o m m e r f e s t e s (ab 15 Uhr) mit Musik, Filmdreh, Speis und Trank

„The metal of the future“
Seit Jahren experimentiert die junge Prager Bildhauerin Aneta Filipoá in ihrer künstlerischen
Arbeit mit Wismut-Kristallen. Dabei entstehen Verbindungen zwischen abstrakter Skulptur und Architektur, werden Assoziationen zu historischen Grundrissen und modernem Stadtbild hergestellt.

 

 

Künstlermarkt › 25.+26.11.2023

Samstag 25.11. und Sonntag 26.11.2023
jeweils von 11 - 18 Uhr
Künstlermarkt im Ochsenhäuser Hof

Kunst für untern Christbaum!  Zeichnung · Malerei · Kleinplastik · kleine und große Fomate · Miniaturen und Postkarten – alles „handmade“!
– Losverkauf und Tombola mit Werken der Künstler
– Durchgehend Speis und Trank, kalt, heiß, süß, salzig
– So 14 Uhr Live-Musik von Davitom – Tango, Klezmer, knackige Worldmusik | Vincent Vialard und Gerda Rieder
– So 16 Uhr vergnügliche Auslosung der Tombola-Gewinner mit unserer Glücksfee.

Wie in früheren Jahren präsentiert sich der BBK Ulm mit seinem stimmungsvollen Künstlermarkt im Künstlerhaus im Ochsenhäuser Hof. Mit großartiger Kunst, guter Musik und bester Unterhaltung in weihnachtlichem Ambiente.

Daria Biliak Ukrainestipendium › Juli 2023

Im Juli 2023 präsentieren wir die Ergebnisse des Stipendiums von Daria Biliak,
die im Rahmen des Sonderförderprogramm Ukraine der Stiftung Kunstfonds
von Oktober bis Dezember 2022 bei uns gewohnt und gearbeitet hat.

Das Medium der Künstlerin Daria Biliak ist die Fotografie, vor ihrem Stipendium hat sie sich mit der aktuellen Situation, dem Krieg und seinen Auswirkungen in der Ukraine beschäftigt. Während ihrer Zeit in Ulm hat sie dieses Thema weiterentwickelt…

SILENT Voices 2
Projektbeschreibung des Fotoprojekts von Daria Biliak
Kiew und Berlin / Ulm

„Meine erste Fotoserie nach Kriegsbeginn bestand aus grossformatigen Porträt-Fotografien von geflüchteten Frauen und Kindern aus der Ukraine. Diese Fotos habe ich im März 2022  auf dem Berliner Hauptbahnhof gemacht.
Ihre Stimmen sind nicht zu hören, aber ihre Blicke sprechen ihre eigene Sprache. Nun wollte ich erneut diesen Menschen nachgehen und sie nach mehreren Monaten in Deutschland lebend, porträtieren.

Doch während meiner künstlerischen Residenz vom Okt.22-Dez.22 im BBK Ulm kam ich von dieser Idee ab und beschäftigte mich mit der Stadt Ulm und dem Thema Zerstörung im Krieg. zerstört. Meine Angst um meine Heimatstadt Kiew, wo Angehörige und Freunde leben, ist gross. Städte, wie Mariupol und Charkiw, sind nicht mehr bewohnbar. Das sind Gedanken, die mich nicht in Ruhe lassen und ständig begleiten.
Zu Beginn machte ich mich mich auf die Suche nach Informationen und  hatte viele Begegnungen und Gespräche in Ulm. Die  Archivfotos der Stadt Ulm während des Zweiten Weltkrieges fesselten meinen Blick. Ulm wurde am 17.Dez. 1944 komplett zerstört. Es folgte eine Reflexion über die gesehenen Bilder der zerstörten Stadt. Ich musste eine Form finden. Als Fotografin wollte ich eine Serie von Bildern machen, die nicht einfach nur eine Dokumentation sind, sondern sich im Laufe der Zeit verändern können. Ich habe mit schwarz-weißem Polaroid-Film gearbeitet, der sich gut für Manipulationen eignet. Zum ersten Mal konnte ich mit einer für mich neuen Technik arbeiten: Übertragen einer Polaroid-Emulsion auf Aquarellpapier.

Einige Fotografien prägen unser Gefühl für die Gegenwart und die Vergangenheit. Heute wird viel darüber diskutiert, ob eine Fotografie, die früher als Dokument verwendet wurde, als wahrhaftig angesehen werden kann. Aber eine Fotografie ist etwas, das im Gedächtnis bleibt. Dank des Fotoarchivs konnte ich mir vorstellen, was die Menschen in Ulm 1944 erlebt haben. Leider wiederholt sich dieses Grauen heute in anderen Städten. Meine manipulativen Bilder sind kein Dokument. Sie sind eine Erinnerung. Da es bei meiner neuen Technik mit dem empfindlichen Fotomaterial noch einige Schwierigkeiten gibt, werde ich weiter am Projekt tätig sein. Das Projekt in im Gange und ich freue mich, wenn ich  diese Fotos im BBK Ulm im Juni / Juli 2023 öffentlich in einer Ausstellung zeigen kann.

Es entsteht für mich einen Zusammenhang von SILENT Voices 2, der Idee meiner Bilder von Geflüchteten aus der Ukraine, und den bearbeiteten Fotos von Zerstörung eines Lebensraumes.“


Elif Çelik | Lejla Dendic › 21.09.2023

Reihe JUNGE KUNST
Eröffnung Donnerstag, 21. September 2023 um 19 Uhr

Elif Çelik stammt aus Ulm. Nach einem Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert sie aktuell an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe.
In ihrer Arbeit zeigt sie, wie extrinsische Verhältnisse ihrer sozialen Umgebung den Orientierungsprozess ihrer deutsch-türkischen Identität aus dem Gleichgewicht bringen oder manipulieren. Als muslimische Frau möchte sie mit ihrer Malerei einen Diskurs öffnen. Sie will die Betrachtenden mit der Tatsache konfrontieren, dass sie und andere Menschen in Deutschland einer ständigen Beobachtung ausgesetzt sind, weil sie nicht zur Norm der Mehrheitsgesellschaft passen.

Lejla Dendic studiert an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit stereotypen, kulturellen und spirituellen Spannungen. Sie verarbeitet und analysiert sie, indem sie sich mit ihren historischen und politischen Ursachen befasst. Leila Dendics multidisziplinäre Kunst verkörpert ihr Dasein und ihren Widerstand im Bezug auf dieses Spannungsfeld.
geöffnet 22.09. – 15.10.2023

23. Triennale Ulmer Kunst – Bewerbung bis 05. März

Von 01. Juli 2023 bis 12. November 2023 werden der Kunstverein Ulm e.V., der BBK – Ulm e.V., die Künstlergilde Ulm e.V., sowie das Museum Ulm die 23. Triennale Ulmer Kunst unter dem Motto „Vorsicht Umbau“ in der kunsthalle weishaupt als Kooperationsprojekt veranstalten.

Künstler*innen die in Ulm oder Neu-Ulm, im Alb-Donau-Kreis oder im Landkreis Neu-Ulm geboren sind, leben oder arbeiten sind bis 05. März 2023 eingeladen Kunstwerke einzureichen und an der 23. Triennale Ulmer Kunst teilzunehmen.

https://museumulm.de/ausstellung/23-triennale-ulmer-kunst-ausschreibung/

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